Côte de Beaune

Côte de Beaune

Große Weißweine und ziemlich große Rotweine

Dass die besten Weißweine der Welt von der Côte de Beaune kommen, wird kaum jemand abstreiten, der diese Chardonnay schon mal im Glas hatte. Schmelz, Zitronenschale, geröstete Mandeln, frische Quitten, Brioche, Salzbutter aus der Bretagne: all das lässt sich aus wenigen Millilitern dieser magischen Weine herausschmecken. Obwohl die Côte de Beaune mit Pommard und Volnay auch zwei hervorragende Rotwein-Appellationen vorweisen kann, fußt der Ruhm der Gegend doch eher auf den Weißweinen. Der wohl bekannteste Chardonnay des Burgund kommt aus Meursault, wo die Weine rauchig, ölig, saftig und unglaublich nachhallend sind. Ein ähnliches Geschmacksprofil aber anders austariert haben die Weine aus Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet, die meist etwas bissiger und weniger samtig sind. Dichter Schmelz und eine vibrierende Säure liegen selten so nah beieinander wie bei einem großen Montrachet!

Côte de Beaune

Neben den ganz großen Namen gibt es an der Côte de Beaune auch zahlreiche unbekanntere Ortslagen, in denen immer noch ziemlich große Weine entstehen. Weine aus dem 160-Seelen-Dorf Monthélie etwa, dessen Lagen direkt an die von Meursault grenzen. Im Gegensatz zum bekannteren Nachbarort wächst in Monthélie sowohl Chardonnay als auch Pinot Noir. Pinot Noir von der Côte de Beaune ist immer ein wenig samtiger und geschmirgelter als die eigensinnigeren Pinot Noir von der Côte de Nuits. Wer die Côte de Beaune erkunden möchte sollte auf keinen Fall den weißen Aligoté auslassen. Lange war die Rebsorte in Frankreich als der ungeliebte Bruder des Chardonnay verschrien. Cépage oublié, vergessene Rebsorte, schreibt einer unserer Burgunder Lieblingswinzer David Moret auf die Etiketten seines Aligoté. Dabei verkörpert die bissige Rebsorte alles, was die Region ausmacht: Schmelz, Salzigkeit, Tiefe, Einfachheit. Und da soll mal einer sagen, das Burgund sei nur was für Snobs!

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Neben den ganz großen Namen gibt es an der Côte de Beaune auch zahlreiche unbekanntere Ortslagen, in denen immer noch ziemlich große Weine entstehen. Weine aus dem 160-Seelen-Dorf Monthélie etwa, dessen Lagen direkt an die von Meursault grenzen. Im Gegensatz zum bekannteren Nachbarort wächst in Monthélie sowohl Chardonnay als auch Pinot Noir. Pinot Noir von der Côte de Beaune ist immer ein wenig samtiger und geschmirgelter als die eigensinnigeren Pinot Noir von der Côte de Nuits. Wer die Côte de Beaune erkunden möchte sollte auf keinen Fall den weißen Aligoté auslassen. Lange war die Rebsorte in Frankreich als der ungeliebte Bruder des Chardonnay verschrien. Cépage oublié, vergessene Rebsorte, schreibt einer unserer Burgunder Lieblingswinzer David Moret auf die Etiketten seines Aligoté. Dabei verkörpert die bissige Rebsorte alles, was die Region ausmacht: Schmelz, Salzigkeit, Tiefe, Einfachheit. Und da soll mal einer sagen, das Burgund sei nur was für Snobs!

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