Mas Mortiès

Mas Mortiès

Mas Mortiès liegt 20km nördlich von Montpellier am Südhang des Pic Saint Loup. Um das Winzerhaus und den Keller aus dem 18. Jahrhundert erstrecken sich die vollständig biologisch bewirtschafteten Weinberge auf einer Fläche von 11ha. Mas Mortiès produziert sehr ausgewogene Weine von großer Eleganz, die das außergewöhnliche Terroir der Lage Pic Saint Loup zum Ausdruck bringen. Seit 2016 besitzt die Lage Pic Saint Loup den Status einer eigenen Appellation innerhalb der AOC Languedoc.

Mas Mortiès

Die Lage zwischen Cevennen und Mittelmeer und das mediterrane Klima mit kontinentalen Einflüssen bieten ein für den Weinbau perfektes Mikroklima. Höhere Niederschlagsmengen, größere Temperatur Amplituden zwischen Tag und Nacht, Mistral und Transmontane sorgen für aromatisch, feine und ungemein komplexe Weine. Aus geologischer Sicht ist Mas Mortiès ein Sammelbecken für Fossilien aus dem Unteren Jura. Noch heute findet man in den Weinbergen Abdrücke kleiner Ammoniten die auch das Etikett des Weinguts zieren. Überlagert wird diese Gesteinsschicht durch eine dicke Ton- und Kalkschicht, entstanden durch Erdrutsche des Pic Saint Loup. Diese bildet die perfekte Grundlage für den Weinbau. Mas Mortiès liegt in einem Tal eingebettet zwischen Steineichen, Zistrosen, Erdbeerbäumen und vielen anderen aromatischen Pflanzen - Wildschweine, Hasen, Rebhühner, Dachse und andere kleine Raubtiere haben hier ihr zuhause. Die Steineichenwälder werden seit mehr als 50 Jahren nicht mehr bewirtschaftet und beherbergen ein schier unerschöpfliches Reservoir an Insekten und Mikrofauna die für das biologische Gleichgewicht der Rebstöcke unabdingbar sind. Das nur nach Süden hin durch eine enge Schlucht geöffnete Tal hat seit der Jungsteinzeit die Menschen angezogen. Obwohl es keine Spuren von Besiedlung während der gallorömischen Zeit gibt, zeugt ein altes Bauernhaus von landwirtschaftlichen Aktivitäten bereits im 11. Jahrhundert, wahrscheinlich in Verbindung mit dem Bau des Château de Montferrand zur gleichen Zeit. Neben der Landwirtschaft gibt es Spuren von Holzkohleöfen, Kalkbrennöfen und Glashütten, alles Tätigkeiten die eine intensive Nutzung von Holz als Energieträger erfordern. Krisen - natürlichen oder wirtschaftlichen Ursprungs - haben nach und nach zu einer Monokultur der Weinrebe geführt. Im Jahr 1993 wurde die seit rund zehn Jahren rückläufige Nutzung des Guts wieder aufgenommen. Die Umstrukturierung der Weinberge, die Modernisierung und die Erweiterung des Weinkellers wurden in wenigen Jahren durchgeführt. Mas Mortiès verfügt über 23 Hektar Weinberge bestockt mit Syrah, Grenache, Roussane, Vermentino und Viognier. Heute leiten Pascale und Richard Moustiés das Weingut. Ihre Arbeit ist geprägt durch den respektvollen Umgang mit der Natur. Das Weingut wird vollständig biologisch mit dem Ecocert Zertifikat bewirtschaftet. Der Prozess des biologisch dynamischen Weinbaus im gesamten Weinberg ist ein wichtiger Bestandteil für die Herstellung natürlicher Weine. Dieser Ansatz, der im Wesentlichen auf der Beobachtung und dem Experimentieren mit alten Techniken beruht, kann nur langsam Schritt für Schritt umgesetzt werden. Die maßvolle Vergrößerung der Rebflächen und die Anpflanzung alter, nicht geklonter Sorten sind alles Entscheidungen die mit diesen alten Grundprinzipien im Einklang stehen und die notwendigen Voraussetzungen, um authentische Weine zu produzieren.

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Die Lage zwischen Cevennen und Mittelmeer und das mediterrane Klima mit kontinentalen Einflüssen bieten ein für den Weinbau perfektes Mikroklima. Höhere Niederschlagsmengen, größere Temperatur Amplituden zwischen Tag und Nacht, Mistral und Transmontane sorgen für aromatisch, feine und ungemein komplexe Weine. Aus geologischer Sicht ist Mas Mortiès ein Sammelbecken für Fossilien aus dem Unteren Jura. Noch heute findet man in den Weinbergen Abdrücke kleiner Ammoniten die auch das Etikett des Weinguts zieren. Überlagert wird diese Gesteinsschicht durch eine dicke Ton- und Kalkschicht, entstanden durch Erdrutsche des Pic Saint Loup. Diese bildet die perfekte Grundlage für den Weinbau. Mas Mortiès liegt in einem Tal eingebettet zwischen Steineichen, Zistrosen, Erdbeerbäumen und vielen anderen aromatischen Pflanzen - Wildschweine, Hasen, Rebhühner, Dachse und andere kleine Raubtiere haben hier ihr zuhause. Die Steineichenwälder werden seit mehr als 50 Jahren nicht mehr bewirtschaftet und beherbergen ein schier unerschöpfliches Reservoir an Insekten und Mikrofauna die für das biologische Gleichgewicht der Rebstöcke unabdingbar sind. Das nur nach Süden hin durch eine enge Schlucht geöffnete Tal hat seit der Jungsteinzeit die Menschen angezogen. Obwohl es keine Spuren von Besiedlung während der gallorömischen Zeit gibt, zeugt ein altes Bauernhaus von landwirtschaftlichen Aktivitäten bereits im 11. Jahrhundert, wahrscheinlich in Verbindung mit dem Bau des Château de Montferrand zur gleichen Zeit. Neben der Landwirtschaft gibt es Spuren von Holzkohleöfen, Kalkbrennöfen und Glashütten, alles Tätigkeiten die eine intensive Nutzung von Holz als Energieträger erfordern. Krisen - natürlichen oder wirtschaftlichen Ursprungs - haben nach und nach zu einer Monokultur der Weinrebe geführt. Im Jahr 1993 wurde die seit rund zehn Jahren rückläufige Nutzung des Guts wieder aufgenommen. Die Umstrukturierung der Weinberge, die Modernisierung und die Erweiterung des Weinkellers wurden in wenigen Jahren durchgeführt. Mas Mortiès verfügt über 23 Hektar Weinberge bestockt mit Syrah, Grenache, Roussane, Vermentino und Viognier. Heute leiten Pascale und Richard Moustiés das Weingut. Ihre Arbeit ist geprägt durch den respektvollen Umgang mit der Natur. Das Weingut wird vollständig biologisch mit dem Ecocert Zertifikat bewirtschaftet. Der Prozess des biologisch dynamischen Weinbaus im gesamten Weinberg ist ein wichtiger Bestandteil für die Herstellung natürlicher Weine. Dieser Ansatz, der im Wesentlichen auf der Beobachtung und dem Experimentieren mit alten Techniken beruht, kann nur langsam Schritt für Schritt umgesetzt werden. Die maßvolle Vergrößerung der Rebflächen und die Anpflanzung alter, nicht geklonter Sorten sind alles Entscheidungen die mit diesen alten Grundprinzipien im Einklang stehen und die notwendigen Voraussetzungen, um authentische Weine zu produzieren.

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