Languedoc

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Viel Rotwein und große Vielfalt

Obwohl die Weinregionen Languedoc & Roussillon häufig in einen Topf geschmissen und als Languedoc-Roussillon bezeichnet werden, sind beide für sich Anbaugebiete mit eigenem Charakter. Das Languedoc lebt vor allem vom Ruf seiner Rotweine. 80 % der Rebflächen sind mit roten Reben bepflanzt. Der eigensinnige und für die Region lange charakteristische Carignan wurde in den letzten 20 Jahre mehr und mehr verdrängt. Heute ist er hinter Syrah, Grenache und Mourvèdre nur noch einer unter einigen.

Languedoc

Noch immer ist der Großteil der Reben in alter Manier mit Gobelets bestockt. Das sind Bush Vines, die frei stehen und von keinem Drahtrahmen gezähmt werden. Das ist beachtlich, wenn man sich vor Augen führt, dass in Languedoc gut ein Viertel der französischen Jahresproduktion durch die Pressen laufen. Obwohl numerisch in der Unterzahl, keltern die Winzer des Languedoc auch spannende Weißweine. Weißes Aushängeschild der Region sind die Schaumweine aus Limoux. Gerade in der Champagne hört man nicht gern, dass Mönche Wein in Limoux schon lange vor ihren Glaubensbrüdern im Norden zum Schäumen brachten.

Stilistisch ist das Languedoc weit gefächert – sieht man mal ab von den Seen an eintönigem Fasswein, der leider auch zur Region dazu gehört. Die wohl bekanntesten Appellationen des Languedoc sind Corbières und Minervois im Westen der Region. Beide sind bekannt für dichte Rotweine mit ledrigen und fein-rauchigen Noten. Corbières tendiert dabei zu mehr Biss, während Minervois etwas geschmeidigere Rotweine hervorbringt. Spannend für Weintrinker und eindrucksvoll für Naturfreunde ist die Gegend um den Pic Saint Loup. Hier ist es spürbar kühler als im Rest des Languedoc. Außerdem ist Syrah die wichtigste Rebsorte, was den Weinen des Pic Saint Loup eine feingliedrige Würze verleiht, wie man sie sonst nur von der nördlichen Rhône kennt.

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Noch immer ist der Großteil der Reben in alter Manier mit Gobelets bestockt. Das sind Bush Vines, die frei stehen und von keinem Drahtrahmen gezähmt werden. Das ist beachtlich, wenn man sich vor Augen führt, dass in Languedoc gut ein Viertel der französischen Jahresproduktion durch die Pressen laufen. Obwohl numerisch in der Unterzahl, keltern die Winzer des Languedoc auch spannende Weißweine. Weißes Aushängeschild der Region sind die Schaumweine aus Limoux. Gerade in der Champagne hört man nicht gern, dass Mönche Wein in Limoux schon lange vor ihren Glaubensbrüdern im Norden zum Schäumen brachten.

Stilistisch ist das Languedoc weit gefächert – sieht man mal ab von den Seen an eintönigem Fasswein, der leider auch zur Region dazu gehört. Die wohl bekanntesten Appellationen des Languedoc sind Corbières und Minervois im Westen der Region. Beide sind bekannt für dichte Rotweine mit ledrigen und fein-rauchigen Noten. Corbières tendiert dabei zu mehr Biss, während Minervois etwas geschmeidigere Rotweine hervorbringt. Spannend für Weintrinker und eindrucksvoll für Naturfreunde ist die Gegend um den Pic Saint Loup. Hier ist es spürbar kühler als im Rest des Languedoc. Außerdem ist Syrah die wichtigste Rebsorte, was den Weinen des Pic Saint Loup eine feingliedrige Würze verleiht, wie man sie sonst nur von der nördlichen Rhône kennt.

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