Terrebrune
Es gibt Momente, auf die freut man sich besonders. Ich freue mich jedes Jahr ganz besonders auf die Verkostung des neuen Jahrgangs auf der Domaine de Terrebrune und deren Eigentümer Reynald Delille. Das liegt zum Einen an den unglaublichen Qualitäten des Weinguts, zum Anderen ganz sicher auch an dem sehr sympathischen Reynald Delille. Kein Jahrgang hat uns bisher enttäuscht, selbst in widrigen Jahren sind die Weine von Reynald die Benchmark der Region Bandol. Seine Weine sind Weine für die Ewigkeit und dabei spielt die Farbe nur eine untergeordnete Rolle. Sie glauben Rosé kann nicht reifen? Falsch, probieren Sie eine Flasche gereiften Bandol Rosé von Terrebrune und Sie wissen wovon ich spreche.
Terrebrune
Doch zunächst kurz zur Geschichte des Weinguts: Im Jahr 1963 ließ sich Georges Delille von diesem bezaubernden Ort verführen, er fiel in den Bann eines kleinen Landhauses inmitten einiger verlassener Weinberge und uralter Olivenbäume irgendwo zwischen Meer und Gros Cerveau, einem Berg im Hinterland. Georges Delille hatte damals an der Pariser Hotelschule eine Ausbildung zum Sommelier absolviert, und so begriff er schnell welch großes Potential hinter diesem Terroir schlummerte. Die nächsten 10 Jahre verbrachte er mit der Wiederherstellung der Weinberge. 1975 dann wurde der Weinkeller unter Beachtung aller önologischen Regeln so angelegt, dass Weinbereitung und Reifung unter besten Bedingungen erfolgen konnten. 1980 war das erste Weinjahr auf der Domaine de Terrebrune. Es war auch das Jahr in dem Reynald sein Önologiestudium abschloss und seinen Vater auf dem Weingut unterstützte. Mit viel Passion und Leidenschaft hat Reynald die Domaine de Terrebrune zu dem gemacht was sie heute ist. Reynald nutzt das Terroir, die Böden, das Klima. Er kennt seine Weinberge, seine Rebstöcke, seine Trauben, Reynald weiß genau was er tut und überlässt nichts dem Zufall. Das Ergebnis haben wir Jahr für Jahr im Glas. Terrebrune bedeutet braune Erde, es ist das Terroir von Terrebrune, braune, schwere, nährstoffreiche Lehmböden. Doch darunter befindet sich eine Schicht aus Kalkstein aus dem Trias. Dieser Kalkstein, das Terroir de Trias, prägt die Weine von Terrebrune. Er gibt den Weinen Leichtigkeit, Finesse, Eleganz und Charme. Dazu kommt die privilegierte Lage auf der Anhöhe zwischen Ollioules und Sanary. Selbst an heißen Sommertagen weht hier eine frische Meeresbrise die die Trauben kühlt und somit die Frische in den Weinen bewahrt. Rosé und Rotwein sind bei Terrebrune Mourvèdre geprägt, der Anteil beim Roten liegt stets bei 85%, ergänzt durch etwas Grenache und Cinsault. Das Alterungspotential der roten Bandols ist gewaltig, ähnlich dem großer Bordeaux. So erreichen die Weine ihren Genuss Höhepunkt oft erst nach 20 Jahren. Reynald Delilles Rosés setzen sich zusammen aus 50% Mourvèdre, Grenache und Cinsault. Sie unterlaufen eine zweite Gärung, die sogenannten malolaktische Gärung, die sich unmittelbar an die alkoholische Gärung anschließt. Diese sorgt einerseits für mehr Komplexität, andererseits verleiht diese Art der Gärung den Rosés deutlich mehr Alterungspotential. Dieses Potential haben auch die Weißweine bei Terrebrune, die Herstellungsmethode ist der der Rosés nahezu identisch. Clairette, Ugni blanc und Bourboulenc ergeben einen herrlich frischen Weißwein, blütenduftig mit exotischen Anklängen.
Doch zunächst kurz zur Geschichte des Weinguts: Im Jahr 1963 ließ sich Georges Delille von diesem bezaubernden Ort verführen, er fiel in den Bann eines kleinen Landhauses inmitten einiger verlassener Weinberge und uralter Olivenbäume irgendwo zwischen Meer und Gros Cerveau, einem Berg im Hinterland. Georges Delille hatte damals an der Pariser Hotelschule eine Ausbildung zum Sommelier absolviert, und so begriff er schnell welch großes Potential hinter diesem Terroir schlummerte. Die nächsten 10 Jahre verbrachte er mit der Wiederherstellung der Weinberge. 1975 dann wurde der Weinkeller unter Beachtung aller önologischen Regeln so angelegt, dass Weinbereitung und Reifung unter besten Bedingungen erfolgen konnten. 1980 war das erste Weinjahr auf der Domaine de Terrebrune. Es war auch das Jahr in dem Reynald sein Önologiestudium abschloss und seinen Vater auf dem Weingut unterstützte. Mit viel Passion und Leidenschaft hat Reynald die Domaine de Terrebrune zu dem gemacht was sie heute ist. Reynald nutzt das Terroir, die Böden, das Klima. Er kennt seine Weinberge, seine Rebstöcke, seine Trauben, Reynald weiß genau was er tut und überlässt nichts dem Zufall. Das Ergebnis haben wir Jahr für Jahr im Glas. Terrebrune bedeutet braune Erde, es ist das Terroir von Terrebrune, braune, schwere, nährstoffreiche Lehmböden. Doch darunter befindet sich eine Schicht aus Kalkstein aus dem Trias. Dieser Kalkstein, das Terroir de Trias, prägt die Weine von Terrebrune. Er gibt den Weinen Leichtigkeit, Finesse, Eleganz und Charme. Dazu kommt die privilegierte Lage auf der Anhöhe zwischen Ollioules und Sanary. Selbst an heißen Sommertagen weht hier eine frische Meeresbrise die die Trauben kühlt und somit die Frische in den Weinen bewahrt. Rosé und Rotwein sind bei Terrebrune Mourvèdre geprägt, der Anteil beim Roten liegt stets bei 85%, ergänzt durch etwas Grenache und Cinsault. Das Alterungspotential der roten Bandols ist gewaltig, ähnlich dem großer Bordeaux. So erreichen die Weine ihren Genuss Höhepunkt oft erst nach 20 Jahren. Reynald Delilles Rosés setzen sich zusammen aus 50% Mourvèdre, Grenache und Cinsault. Sie unterlaufen eine zweite Gärung, die sogenannten malolaktische Gärung, die sich unmittelbar an die alkoholische Gärung anschließt. Diese sorgt einerseits für mehr Komplexität, andererseits verleiht diese Art der Gärung den Rosés deutlich mehr Alterungspotential. Dieses Potential haben auch die Weißweine bei Terrebrune, die Herstellungsmethode ist der der Rosés nahezu identisch. Clairette, Ugni blanc und Bourboulenc ergeben einen herrlich frischen Weißwein, blütenduftig mit exotischen Anklängen.