Châteauneuf-du-Pape

Gott in Frankreich

Das neue Schloss des Papstes, so kann man Châteauneuf-du-Pape übersetzen. Tatsächlich geht die Gründung der weltbekannten Region für kraftvollen Rotwein an der südlichen Rhône auf eine Sommerresidenz zurück, die sich Papst Clément der Fünfte errichten ließ. Denn Châteauneuf-du-Pape liegt unweit von Avignon, der südfranzösischen Stadt an der Rhône, die im 14. Jahrhundert als Papstsitz diente. 70 Jahre, dann verließen die Päpste Avignon wieder und böse Zungen behaupten, sie wären nur so lange geblieben, weil der Wein hier besser schmeckte als in Rom. Mit den Päpsten verschwand auch Châteauneuf-du-Pape wieder von der Wein-Landkarte. Mehrere Jahrhunderte hatte ein Châteauneuf-du-Pape kein anderes Renommee als Weine aus Rasteau, Plan de Dieu oder Vacqueyras. Das änderte sich erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Nachdem die Reblaus in Châteauneuf-du-Pape heftig gewütet hatte, läuteten eine handvoll Winzer zum Neuanfang. Sie grenzten das Gebiet ein, gaben die traditionellen Rebsorten vor und setzten den Mindestalkoholgehalt auf 12,5 Volumenprozent fest. Châteauneuf-du-Pape wurde so noch vor dem zweiten Weltkrieg die erste moderne Appellation Contrôlée Frankreichs.

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Gott in Frankreich

Das neue Schloss des Papstes, so kann man Châteauneuf-du-Pape übersetzen. Tatsächlich geht die Gründung der weltbekannten Region für kraftvollen Rotwein an der südlichen Rhône auf eine Sommerresidenz zurück, die sich Papst Clément der Fünfte errichten ließ. Denn Châteauneuf-du-Pape liegt unweit von Avignon, der südfranzösischen Stadt an der Rhône, die im 14. Jahrhundert als Papstsitz diente. 70 Jahre, dann verließen die Päpste Avignon wieder und böse Zungen behaupten, sie wären nur so lange geblieben, weil der Wein hier besser schmeckte als in Rom. Mit den Päpsten verschwand auch Châteauneuf-du-Pape wieder von der Wein-Landkarte. Mehrere Jahrhunderte hatte ein Châteauneuf-du-Pape kein anderes Renommee als Weine aus Rasteau, Plan de Dieu oder Vacqueyras. Das änderte sich erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Nachdem die Reblaus in Châteauneuf-du-Pape heftig gewütet hatte, läuteten eine handvoll Winzer zum Neuanfang. Sie grenzten das Gebiet ein, gaben die traditionellen Rebsorten vor und setzten den Mindestalkoholgehalt auf 12,5 Volumenprozent fest. Châteauneuf-du-Pape wurde so noch vor dem zweiten Weltkrieg die erste moderne Appellation Contrôlée Frankreichs.

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