Calendal
Man sagt, im Mittelalter sei das Durchqueren der Wälder und der Wildheide wegen der lauernden Räuber so gefährlich gewesen, dass einem nichts anderes übrig blieb, als sein Leben in die Hände Gottes zu geben und zu hoffen, sein Ziel unbeschadet zu erreichen. Wahrscheinlich geht der Name „
Plan de Dieu“ oder Gottesebene auf diese Legende zurück.
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Heute prägen Weinberge die Landschaft der Plan de Dieu - einzelne kleine Abschnitte mit Zypressen unterbrechen das Rebenmeer. Im Rhôneschwemmland, rund um die Ortschaften Camaret-sur-Aigues, Jonquières und Violès, gedeihen auf Tonböden durchsetzt von Kies und Geröll ausschließlich Rotweine der Appellation Côtes du Rhône Villages Plan de Dieu aus den Rebsorten Grenache, Mourvèdre und Syrah.
2006 haben Philippe Cambie und Gilles Ferran hier ein 1,5ha großes Weingut erstanden und 2008 auf 4,4ha vergößert. Sie gaben ihm den Namen Calendal, den Namen eines Gedichts von Frederic Mistral. Calendal war der Name eines Fischers der versuchte das Herz seiner Geliebten Mireille zu gewinnen und dafür herkulische Aufgaben auf sich nahm. Calendal ist ein Gedicht oder eine Geschichte von Freundschaft und Liebe, die Freundschaft zwischen 2 Männern, eben Philippe Cambie und Gilles Ferran die sich seit über 20 Jahren kennen, und deren Liebe zum unterschätzten Terroir der Provence und den oft unterschätzen Rebsorten Grenache und Mourvèdre. Philippes und Gilles Weinberg besteht aus 70 Jahre alten Rebstöcken, halb Grenache und halb Mourvèdre. Ihr Rotwein wird 12 bis 14 Monate in einjährigen Barriques ausgebaut. Die jährliche Produktion dieses Weins liegt bei 14.000 Flaschen und einigen Magnums.